Werteproportionale Auswahl: Unterschied zwischen den Versionen

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Die werteproportionale Auswahl (WPA) ist ein Risikoauswahl-Verfahren bei dem (im Gegensatz zum Auswahlverfahren "Höchstes Risiko") auch Antragsteller mit kleinerem Risikoindex eine Chance haben ausgewählt zu werden. Die [[Grundgesamtheit]] wird in Scheibchen geschnitten und aus jedem Scheibchen die Antragsteller mit dem höchsten Risiko ausgewählt.
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Die werteproportionale Auswahl (WPA) ist ein Risikoauswahl-Verfahren bei dem (im Gegensatz zum Auswahlverfahren "Höchstes Risiko") auch Antragsteller mit kleinerem Risikoindex eine Chance haben ausgewählt zu werden. Die Antragsteller, die für die Auswahl infrage kommen, werden zufällig sortiert. Ihre Risikogesamtwerte werden in der hierdurch entstandenen Reihenfolge akkumuliert und das entstehende Gesamtintervall in n+1 Teile geteilt (n = Anzahl in einem Rutsch auszuwählender Antragsteller). Antragsteller, deren Risikogesamtwert nach der Akkumulation auf einer Intervallgrenze liegen, werden zur VOK ausgewählt. Die Wahrscheinlichkeit ausgewählt zu werden nimmt mit der Größe des Gesamtrisikos eines Antragstellers zu.
   
   

Aktuelle Version vom 8. März 2019, 12:59 Uhr

Die werteproportionale Auswahl (WPA) ist ein Risikoauswahl-Verfahren bei dem (im Gegensatz zum Auswahlverfahren "Höchstes Risiko") auch Antragsteller mit kleinerem Risikoindex eine Chance haben ausgewählt zu werden. Die Antragsteller, die für die Auswahl infrage kommen, werden zufällig sortiert. Ihre Risikogesamtwerte werden in der hierdurch entstandenen Reihenfolge akkumuliert und das entstehende Gesamtintervall in n+1 Teile geteilt (n = Anzahl in einem Rutsch auszuwählender Antragsteller). Antragsteller, deren Risikogesamtwert nach der Akkumulation auf einer Intervallgrenze liegen, werden zur VOK ausgewählt. Die Wahrscheinlichkeit ausgewählt zu werden nimmt mit der Größe des Gesamtrisikos eines Antragstellers zu.


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