Produktcode

Aus ProfilGlossar
Version vom 10. Oktober 2013, 22:19 Uhr von Replikator (Diskussion) (Artikel wurde geändert)
Wechseln zu: Navigation, Suche

Ein Produktcode (PC) ist eine Schlüsselnummer, die der Identifizierung des Erzeugnisses (Pflanzen, Tierart) bzw. der Maßnahme (z. B. Flächenstilllegung, Aufforstung) dient. Er stellt das Bindeglied der Antragsbearbeitung zur Buchung dar.

Einem Produktcode sind in den Verfahrensparametern je nationalem Haushaltsjahr

  • eine eindeutige ABB sowie eindeutige Haushaltsstelle für den EU- und den Landes- bzw. den Bundesanteil sowie
  • Prozentsätze für die EU-Kofinanzierung, den Bundesanteil und den Landesanteil

zugeordnet.

Die PC wurden 1995 im Zuge der Reform des Rechnungsabschlussverfahrens eingeführt. profil hat das Prinzip der Zuordnung von Haushaltslinie und Objektkonto übernommen. Der PC definiert auch die Landesfinanzierung und die EU-Kofinanzierung. Das bedeutet, immer dann wenn sich zwei Fördersachverhalte durch die Finanzierungsart unterscheiden, sind auch zwei PC festzulegen.

Weiterhin gibt es PC, die von der KOM für die x-Liste festgelegt werden, als Beispiel kann der PC für die CC-Sanktion dienen. Solche PC werden durch profil c/s in der Regel automatisch zugewiesen - es ist nicht nötig, dafür Verfahrensparameter aufzubauen.

Darüber hinaus sind die PC ein sehr flexibles Mittel, um Fördersachverhalte auch dann auseinander zu halten, wenn sie gleichartig (ko)finanziert werden - eben einfach dadurch, dass für sie eigene Produktcodes definiert werden. Das ist z.B. für Auswertungen sehr hilfreich.