Produktcode: Unterschied zwischen den Versionen

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Ein Produktcode (PC) ist eine Schlüsselnummer, die das Bindeglied zwischen [[Fördergegenstand]] (z.B. Pflanzen, Tierart, Flächen[[stilllegung]], Aufforstung) in der [[Antrag]]sbearbeitung und [[Buchung]] darstellt.
 
Als Bindglied beschreibt der PC
 
- einerseits Buchungssachverhalte:
 
nämlich je nationalem [[Haushaltsjahr]]
 
* eine eindeutige [[ABB]] sowie eindeutige Haushaltsstelle für den [[EU]]- und den [[Land]]es- bzw. den Bundesanteil sowie
 
* Prozentsätze für die EU-[[Kofinanzierung]], den Bundesanteil und den Landesanteil
 
und andererseits Fachinformationen, nämlich:
 
* Mengeninformationen: z.B. ob es sich um Flächen, Anzahlen usw. handelt und
 
* Prämiensätze
 
   
Die PC wurden 1995 im Zuge der Reform des Rechnungsabschlussverfahrens eingeführt. profil hat das Prinzip der Zuordnung von [[Haushaltslinie]] und [[Objektkonto]] übernommen. Der PC definiert auch die Landesfinanzierung und die EU-Kofinanzierung. Das bedeutet i.A., wenn sich zwei [[Fördergegenstand|Fördergegenstände]] durch die Finanzierungsart unterscheiden, sind auch zwei PC festzulegen (Ausnahme: weiche oder optimierende Kofinanzierung).
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Der Produktcode (PC) wurden 1995 im Zuge der Reform des Rechnungsabschlussverfahrens eingeführt. Das Prinzip der Zuordnung von Haushaltslinie und Objektkonto wurde durch profil c/s übernommen. Der PC ist eine Schlüsselnummer, die in profil c/s folgende Bedeutungen besitzt:
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* Er ist das Bindeglied zwischen der Sicht des Fachbereichs bzw. des Monitorings und der Sicht des Haushaltes. Speziell bedeutet das, dass über den PC der Gegenstand der Förderung (z.B. Pflanzen, Tierart, Flächenstilllegung, Aufforstung) und die Art dessen Finanzierung (Prozentsätze der Kofinanzierung, Objektkonto, ABB, EU-/Landes-/Bundes-Haushaltstelle, ...) verbunden werden.
 
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* Er wird in dem Feld F500 in der X-Liste (Rechnungsabschlussverfahren) ausgewiesen.
Weiterhin gibt es PC, die von der KOM für die x-Liste festgelegt werden, als Beispiel kann der PC für die CC-Kürzung dienen. Solche PC werden durch profil c/s in der Regel automatisch zugewiesen - es ist nicht nötig, dafür Verfahrensparameter aufzubauen.
 
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Darüber hinaus sind Produktcodes ein flexibles Mittel, um Fördersachverhalte (auch bei gleichartiger Finanzierung) auseinander zu halten - z.B. in produktcodebasierten Auswertungen.
 
In profil werden Produktcodes intensiver verwendet als lediglich für den Recnungsabschlus vorgesehen: für jeden [[Fördergegenstand]] mit gesonderten Beihilfe- oder Kofisätzen wird ein eigener PC geführt.
 
 
Darüber hinaus sind die PC ein sehr flexibles Mittel, um [[Fördergegenstand|Fördergegenstände]] auch dann auseinander zu halten, wenn sie gleichartig (ko)finanziert werden - eben einfach dadurch, dass für sie eigene Produktcodes definiert werden. Das ist z.B. für Auswertungen sehr hilfreich.
 

Aktuelle Version vom 19. November 2019, 14:51 Uhr


Der Produktcode (PC) wurden 1995 im Zuge der Reform des Rechnungsabschlussverfahrens eingeführt. Das Prinzip der Zuordnung von Haushaltslinie und Objektkonto wurde durch profil c/s übernommen. Der PC ist eine Schlüsselnummer, die in profil c/s folgende Bedeutungen besitzt:

  • Er ist das Bindeglied zwischen der Sicht des Fachbereichs bzw. des Monitorings und der Sicht des Haushaltes. Speziell bedeutet das, dass über den PC der Gegenstand der Förderung (z.B. Pflanzen, Tierart, Flächenstilllegung, Aufforstung) und die Art dessen Finanzierung (Prozentsätze der Kofinanzierung, Objektkonto, ABB, EU-/Landes-/Bundes-Haushaltstelle, ...) verbunden werden.
  • Er wird in dem Feld F500 in der X-Liste (Rechnungsabschlussverfahren) ausgewiesen.

Darüber hinaus sind Produktcodes ein flexibles Mittel, um Fördersachverhalte (auch bei gleichartiger Finanzierung) auseinander zu halten - z.B. in produktcodebasierten Auswertungen.