Modulation: Unterschied zwischen den Versionen

Aus ProfilGlossar
Wechseln zu: Navigation, Suche
K (1 Version: 1233)
(Artikel wurde geändert)
 
(3 dazwischenliegende Versionen desselben Benutzers werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
   
  +
[[Kategorie:Modulation]]
Modulation ist ein in der Europäischen Union ([[EU]]) bereits häufig verwendetes Verfahren, bei dem [[Direktzahlung]]en der EU an die Landwirte in [[Maßnahme]]n der Strukturförderung umgewandelt werden. Besonders AUM|Agrarumweltmaßnahmen und ökologischer Landbau sollen mit dem Gesetz gefördert werden. Der Bundestag hat im Jahr 2002 ein sogenanntes Modulationsgesetz beschlossen, mit dem die bisherigen Preisausgleichszahlungen gekürzt und mit dem einbehaltenen Geld neue Agrarförder-Maßnahmen zu Gunsten einer umweltgerechten Landwirtschaft begonnen werden. Die Bundesländer haben sich im Dezember 2002 auf die Umsetzung dieser nationalen Modulation (später soll es eine entsprechende EU-weite Modulation geben) verständigt, in dem die markt- und standortangepaßten Landbewirtschaftungs-Fördergrundsätze ( "MSL" auf Seite 43 ) erweitert werden.
 
  +
Modulation ist ein in der Europäischen Union ([[EU]]) bereits häufig verwendetes Verfahren, bei dem [[Direktzahlung]]en der EU an die Landwirte in [[Maßnahme]]n der Strukturförderung umgewandelt werden. Besonders [[AUM|Agrarumweltmaßnahmen]] und ökologischer Landbau sollen mit dem Gesetz gefördert werden. Der Bundestag hat im Jahr 2002 ein sogenanntes Modulationsgesetz beschlossen, mit dem die bisherigen Preisausgleichszahlungen gekürzt und mit dem einbehaltenen Geld neue Agrarförder-[[Maßnahme]]n zu Gunsten einer umweltgerechten Landwirtschaft begonnen werden. Die [[Bundesland|Bundesländer]] haben sich im Dezember 2002 auf die Umsetzung dieser nationalen Modulation (später soll es eine entsprechende EU-weite Modulation geben) verständigt, in dem die [[MSL|markt- und standortangepassten Landbewirtschaftungs]]-Fördergrundsätze erweitert werden.

Aktuelle Version vom 17. November 2017, 11:25 Uhr

Modulation ist ein in der Europäischen Union (EU) bereits häufig verwendetes Verfahren, bei dem Direktzahlungen der EU an die Landwirte in Maßnahmen der Strukturförderung umgewandelt werden. Besonders Agrarumweltmaßnahmen und ökologischer Landbau sollen mit dem Gesetz gefördert werden. Der Bundestag hat im Jahr 2002 ein sogenanntes Modulationsgesetz beschlossen, mit dem die bisherigen Preisausgleichszahlungen gekürzt und mit dem einbehaltenen Geld neue Agrarförder-Maßnahmen zu Gunsten einer umweltgerechten Landwirtschaft begonnen werden. Die Bundesländer haben sich im Dezember 2002 auf die Umsetzung dieser nationalen Modulation (später soll es eine entsprechende EU-weite Modulation geben) verständigt, in dem die markt- und standortangepassten Landbewirtschaftungs-Fördergrundsätze erweitert werden.